Als ich gestern geschrieben habe, es wäre ein harter Tag
gewesen, dann wusste ich noch nichts vom heutigen !!! Heute bin ich
wirklich an meine Grenzen gestossen – ich bin fix und fertig!
Kommt dazu, dass hier alle Zimmer ausgebucht sind, Herbergen
sowieso. Etwas ausserhalb des Zentrums haben wir dann doch noch ein Zimmer
gefunden. Nicht gerade billig, aber wenigstens ein angenehmes Bett.
Heute früh geht es mir erheblich besser, konnte mich gut erholen.
Also will ich noch kurz von gestern erzählen. Waren wir vor Santo Domingo durch
grosse Rebberge, resp. Rebplantagen gefahren, waren es nach Santo Domingo
riesige Getreidefelder. Getreide bis zum Horizont, unterbrochen nur von ein
paar Bauminseln. Die Strasse selbst war gut zu befahren, allerdings mit Kilometer
langen Anstiegen. Oben angekommen währte die Freude nur kurz: die Abfahrt war
allerdings nur ein paar Hundert Meter lang. Dann ging’s wieder bergauf.
Der höchste Punkt lag auf 1150 Meter über Meer!
Von diesen 74 km sind
wir gefühlte 30 km gelaufen. Zum ersten Mal kam mir der Gedanke, ob es nicht
leichter gewesen wäre, nur mit Rucksack und zu Fuss diesen Weg zu gehen. Schlussendlich
haben wir es aber doch noch geschafft, Burgos zu erreichen. Im ersten
Restaurant nach der Ortstafel war ein grosses Bier fällig.
Nur wer hier durchgeht, ist wirklich in Burgos, sagt man.
Heute wollen wir einen Ruhetag einlegen und die Stadt
besichtigen. Weil dieses Hotel etwas teuer ist, suchen wir uns ebenfalls ein
neues Nachtlager.
Die Kathedrale ist zu gross für ein einziges Foto!!
Lieber Hermann
AntwortenLöschenDen Ruhetag habt ihr euch mehr als verdient. Inzwischen habt ihr ja schon 236.34 Kilometer in den Beinen. Eine super Leistung vor der ich den Hut ziehe. Ich wünsche gute Erholung und einen schönen Sonntag, lasst es euch gut gehen. Guten Start am Montag und weiterhin viel Erfolg. Gruss Peter