Obwohl ich mir vorgenommen habe, wieder taeglich meinen Bericht zu schreiben, hat es doch nicht geklappt. Tut mir leid, aber es wollte einfach nicht passieren. Und nun bin ich doch schon seit gestern in Santiago de Compostela.
Andererseits, was haette ich auch schreiben sollen - das Selbe wie letztes oder vorletztes Jahr?
Ich werde aber, sobald ich wieder zuhause bin und einen richtigen Computer unter den Fingern habe, ein Fotoalbum erstellen und hochladen.
VERSPROCHEN
PS: Das dauert allerdings noch ein paar Tage. Ich warte noch auf den Zug nach Alicante. Erst am 11. Juni hat es einen Platz fuer mich. Also bis dann .....
Buen Camino
Mit dem Fahrrad von Pamplona nach Santiago de Compostela
Donnerstag, 9. Juni 2016
Dienstag, 17. Mai 2016
Es hat geklappt ..
Die früheren Blogs über meinen Jakobsweg habe ich immer auf dem Notebook geschrieben. Da war das Einfügen von Fotos kein Problem. Nun habe ich aber seit meinem 72. Geburtstag ein iPad, dank meiner lieben Brigitte. Naja, es ist schon vieles anders als auf einem PC, aber studieren soll ja bekanntlich jung erhalten.
Das Schreiben hat ja recht gut geklappt, vor allem, seit ich eine Bluetooth-Tastatur habe. Bloss Bilder einfügen war nicht möglich. Im Internet nachgeschaut - eine App (BlogPress) runtergeladen - und voila!
Und hier kommt der Test mit dem Bild.
Das Schreiben hat ja recht gut geklappt, vor allem, seit ich eine Bluetooth-Tastatur habe. Bloss Bilder einfügen war nicht möglich. Im Internet nachgeschaut - eine App (BlogPress) runtergeladen - und voila!
Und hier kommt der Test mit dem Bild.
Das Velo sieht immer noch gleich aus.
Am 1. Juni geht's los. Dann fahre ich mit dem Bus nach Leon, wo ich letztes Jahr aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste.
Wer mag, kann dann meine Reise wieder mitverfolgen. Bis dann ......
Mittwoch, 23. September 2015
León – Albatera (mit dem Auto)
Nun bin ich also wieder zu Hause. Zwar immer noch etwas
krank, aber moralisch total gut drauf.
Brigitte und Günther sind gestern früh
um 2 Uhr los gefahren. Um 10:30 waren sie schon in León. Abends um 20 Uhr sind
wir bereits wieder zu Hause angekommen.
Eine lange Reise ist zu Ende. Mit dem Fahrrad habe ich
trotz allem 441 km abgestrampelt. Die „Rettungsaktion“ von
Albatera-León-Albatera war auch über 1500 km lang.
Nun kann ich mich wieder erholen. Aber der nächste Gedanke nagt
schon in meinem Hinterkopf. Vermutlich werde ich die Sache nächstes Jahr doch noch
zu Ende bringen.
Montag, 21. September 2015
Sahagún – León (71 km)
Bald geschafft |
Zuerst einmal im Hostal Boccalino das Zimmer bezogen. Nach
einer heissen Dusche und ein paar Minuten liegen, geht es schon besser. Ich
habe die Strecke von Sahagún bis hierher in 5 ½ Stunden geschafft. Die Beine
sind also OK, bloss der Rest nicht.
Ich wurde zwei Nächte lang einfach nicht richtig warm und
dafür habe ich die letzte Nacht geschwitzt. Und auf dem Weg hierher eitriger
Auswurf. Das sieht ganz nach einer leichten Lungenentzündung aus. Ich werde
also wohl hier abbrechen müssen, denn in zwei Tagen ist das kaum zu kurieren.
So wird mich also Brigitte und mein Freund Günther morgen
hier abholen kommen. Schade, ich wäre gerne weiter gefahren. Aber es hat halt
nicht sollen sein. Ich will ja auch
nicht meine Gesundheit aufs Spiel setzen.
So, und nun gehe ich ins Restaurante Boccalino und genehmige mir
erst mal ein schönes Stück Fleisch:
Solomillo de ternera (Rinderfilet).
Da fühlt man sich doch gleich 3 Klassen besser. Man beachte das (moderne) Boccalino! |
Es ist fast unglaublich, trotz vollem Lokal, immer freundliches Personal !! Wir leben nun ja schon 14 Jahre in Spanien, aber so engagiertes Personal habe ich selten erlebt. Falls Du jemals nach León kommen solltest, eines darft Du auf jeden Fall nicht verpassen:
Sonntag, 20. September 2015
Carrión de los Condes – Sahagún (45,57 km)
Das ist wirklich eine schöne Herberge hier. Da waren wir
letztes Jahr schon. Sehr gepflegt und sauber: für 5 Euro das Beste, was man
kriegen kann. Die Dusche und das Bier habe ich hinter mir. Ab 13:30 gibt es im Restaurant
vis à vis Mittagessen. Vielleicht heitert mich das etwas auf.
Für die
läppischen 45 km habe ich drei Stunden und 2 Stopps gebraucht!!
Nach dem Essen gehe ich dann wohl ins Bett und lass‘ mich
vom Schlaf kurieren. Ich beobachte eben einen älteren Herrn, der sich hier in
der Herberge ein Mittagessen kocht. Ich tue mir ja viel an, aber so etwas würde
ich mir wirklich nicht antun!
Wo wird mich wohl mein weiterer Weg hinführen? |
Also dann bis morgen in León!
Burgos – Carrión de los Condes (93 km)
Bevor ich weiter fahre, will ich noch schnell von gestern
berichten. Eigentlich gibt es nicht viel zu erzählen – habe nur Strasse
gesehen. Weil ich die beiden letzten Tage eigentlich zu wenig gefahren bin,
musste ich unbedingt etwas aufholen. Das Gelände ist ziemlich eben zwischen
Burgos und León. Es geht kilometerweise über Bodenwellen immer nur geradeaus.
Wie ich hier in Carrión nach 8 Stunden angekommen bin,
waren schon alle Pensionen belegt. Einzig in diesem Kloster waren noch Betten
frei. Mit triefender Nase und vom Husten geschüttelt habe ich das Zimmer
bezogen, eine heisse Dusche genommen, ein Bier getrunken und ab ins Bett. Um 19
kurz aufgestanden zum Abendessen und gleich wieder ins Bett.
Es ist mir bewusst geworden, dass ich die letzten Tage nur noch
von Bett zu Bett fahre. Das Fieber von gestern Abend hat sich gelegt, der Puls
ist jedenfalls wieder normal. Nun geht es wieder einigermassen, so dass ich
weiter fahren kann. Wiederum bei 9°, es wird langsam wärmer, auch schon waren
es 4°.
Ich muss mich einfach noch bis León durchschlagen. Das
Zimmer ist reserviert, also keine Bettsuche mehr. Dort habe ich einen Ruhetag
eingeplant und damit Zeit, mich zu kurieren. Falls nicht ……. Die Gesundheit
geht vor. Vamos a ver!
Freitag, 18. September 2015
Espinosa del Camino - Burgos (38,45 km)
<Korrigenda> Die Ortschaft, wo ich gestern
übernachtet habe heisst Espinosa del Camino und nicht Villafranca Montes de Oca,
Ist aber nicht weiter schlimm, liegt nur 3 km vor Villafranca.
Heute Vormittag bin ich in Burgos eingefahren. Früher als
erwartet. Um 7:50 Uhr losgefahren und um 10:50 bereits die Ortstafel passiert.
Der Gegenwind hat aufgehört, dafür ist es empfindlich kalt. Eben hat mir ein
Polizist, den ich nach dem Weg gefragt habe erzählt, dass es dieses Jahr
ungewöhnlich kalt sei für die Jahreszeit.
Wird wohl nicht mehr lange dauern bei dieser Kälte |
Nun denn, ich bin wieder in einem Einzelzimmer, zusammen
mit meinem Velo! Ich brauche diesen Tag zum Ausruhen. Nach den Strapazen der
letzten Tage bin ich doch ziemlich erschöpft.
Genug Platz für beide |
+++++++++++++
Komme eben vom Mittagessen in einem schönen Lokal: Fischsuppe
und Merluza Romana und zwei Glas Weisswein. Hat gut geschmeckt.
Nun noch 2000 mg Vitamin
C und dann ins Bett. Morgen bin ich wieder fit.
Mal schauen, wohin es mich führt.
Mal schauen, wohin es mich führt.
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